Mein Weg zu Hunden begann im Alter von 3 Jahren - Carlos zog ein, ein Langhaardackel, der mich durch meine Kindheit begleitete.

Und ich erinnere mich, wie ich als kleines Kind, da muss ich 4 Jahre alt gewesen sein, im Körbchen einer Deutschen Dogge saß. Sie war sooo groß und ich schaute zu ihr herauf.

Und ich erinnere mich, wie ich meinen Eltern auf einem Schiff fort lief, weil ich dort einen Neufundländer entdeckt hatte. Ich durfte mich zu ihm setzen und mich ankuscheln. Ich weiß noch wie kalt der Wind war auf dem Deck und ich seine Wärme genoss und sein weiches Fell.

Es hat lange lange Zeit gedauert bis es Gelegenheit gab, mit einem Hund zusammen zu leben. Bis dahin lieh ich mir Hunde und verbrachte Stunden mit ihnen im Wald.

Aus tiefstem Herzen fühlte ich, dass ein Hund zu mir gehört, doch das Leben zeigte mir keinen Weg dafür.

Ich durfte 27 Jahre alt werden als Luna in mein Leben stolperte, ihre Geschichte wirst du schon bald auf YouTube sehen können. Meiner Tochter wurde ein Hund geschenkt, ich hatte weder das Geld noch die Zeit für Luna, meine eigenen Lebensthemen waren zudem zu groß für sie. Ich suchte mir den Rat von Mentoren und machte die Erfahrung, dass es manchmal für einen Hund besser ist, ihn zur Vermittlung freizugeben als festzuhalten. Einen wundervollen Hund festzuhalten, den man aus tiefstem Herzen liebt. Es war hart diese Entscheidung zu treffen und als sie fort war, zeriss es mir schier das Herz.

Doch Luna zeigte mir einen neuen Weg und ich fungierte ab dem Zeitpunkt als Pflegefamilie für Nothunde.

Und jedes Mal war es so leer, wenn sie ihr neues Zuhause fanden...

Eines Tages fand ich sie - meine Tessy zog ein und damit nahm das Schicksal seinen Lauf. Mit ihren so präsenten Geschenken des Lebens, all ihren Themen, die mich an den Rand der Verzweiflung brachten, mich Ohnmacht spüren ließen und ich so manches mal wie ein Ochs vorm Berge stand und nicht weiter wusste.

Ich suchte Hilfe, ich fand sie nicht. Weder bei der Erziehung noch bei der Ausbildung konnte mir irgendjemand helfen. Worte wie: "schwieriger Hund" und "ich habe keine Idee" begleiteten uns. Ihre gesundheitlichen Aspekte überforderten zudem Tierärzte und Kliniken mit jahrelanger Erfahrung und Heilpraktiker mit horrendem Wissen..

Tessy ließ gefühlt kein Thema aus und stellte mich vor die Weiche: ist es besser sie abzugeben? Bleibt sie und ich gehe auf die Suche nach Antworten?